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Paola

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la terrei d'occhio. sta dando segnali di forza da un paio di gg.
 
Ocio, ha ancora cause contro



Schadensersatz

Aktionäre verklagen angeblich Infineon

Preisabsprachen bei Speicherchips könnten Infineon laut eines Zeitungsberichts doppelt teuer zu stehen kommen.

Gegenüber den US-Wettbewerbsbehörden hatte der deutsche Chiphersteller das Vergehen zugegeben und eine Millionenstrafe gezahlt. Nun wollen Anleger eine Entschädigung haben. Es geht um hunderte Millionen Dollar.

Der Halbleiterhersteller sieht sich mit einer Sammelklage von Aktionären konfrontiert, wie die „Financial Times Deutschland“ in ihrer Freitagausgabe berichtet.

Ein Vergleich könne den Münchner Konzern aus Sicht der Kläger 500 Mill. Dollar kosten. Die Anleger sehen sich dem Blatt zufolge geschädigt, da der Infineon-Aktienkurs abgestürzt sei, nachdem das Unternehmen die Preisabsprachen eingeräumt hatte. Ein kalifornischer Richter habe Infineons Antrag auf Abweisung der Aktionärsklage abgelehnt.

Für den Prozess hat Infineon dem Bericht zufolge 140 Mill. Euro beiseite gelegt. „Aus heutiger Sicht deckt diese Rückstellung alle Risiken der laufenden Verfahren im Zusammenhang mit den Kartellrechtsvorwürfen ab“, zitiert die Zeitung einen Infineon-Sprecher. Hauptkläger des Sammelverfahrens sei ein deutscher Privatanleger, der seinen Schaden auf 800 000 Dollar beziffere.

Das Verfahren könnte der Zeitung zufolge zur Belastung beim anstehenden US-Börsengang der abgespaltenen Speicherchipsparte Qimonda werden. Jede Unsicherheit führe zu einem gewissen Preisabschlag bei Börsengängen, zitiert die Zeitung einen Investmentbanker.

Bei dem Kartellrechtsverfahren ging es um illegale Preisabsprachen für Speicherchips, so genannte Dynamic Random Access Memory Chips oder kurz Dram. Diese DRAM-Speicher werden in Computern, Mobiltelefonen und anderen elektronischen Geräten verwendet. Allein in den USA hat der Markt ein Volumen von rund 7,7 Mrd. Dollar pro Jahr.

Die über mehrere Jahre laufenden Ermittlungen der US-Kartellwächter führten zu mehreren Vergleichen, unter anderem mit Infineon sowie den beiden südkoreanischen Herstellern Hynix Semiconductor und Samsung. Infineon zahlte 160 Mill. Dollar, Hynix 185 Mill. Dollar und Samsung jüngst sogar 300 Mill. Dollar. Der US-Hersteller Micron Technology kooperierte mit den Behörden und vermied auf diese Weise eine Strafe.

Die Ermittlungen hatten im Jahr 2002 begonnen, nachdem die Preise für Dram-Chips zu steigen begannen, obwohl die Produktion von Computern und anderen elektronischen Geräten zurückging. In Berichten hieß es, die Preisentwicklung sei die Folge von Angebotsengpässen. Dagegen beschuldigte Michael Dell, Chef des gleichnamigen weltgrößten Computerbauers, schon damals die Hersteller, durch kartellartiges Verhalten die Preise zu treiben.

Die Ermittlungen der US-Behörden führten zu dem Ergebnis, dass die großen Hersteller zwischen April 1999 und Juni 2002 in E-Mails, Telefongesprächen und persönlichen Treffen systematisch ihre Preise abstimmten. Nachdem sich Micron zur vollen Kooperation bereit erklärt hatte, gab Infineon im September 2004 den Widerstand auf. Hynix folgte Anfang dieses Jahres, als letzter bekannte sich Samsung im Oktober 2005 schuldig
 
June 2 -- Infineon Technologies AG, which agreed
in 2004 to pay a fine for conspiring to fix semiconductor prices,
said it has created sufficient provisions to cover additional
costs that may arise from pending class-action lawsuits.
The Munich-based company has set aside 140 million euros
($179 million) to cover potential claims, said spokesman Guenter
Gaugler by telephone today. Infineon tried and failed last month
to dismiss a class-action lawsuit that alleges the price fixes
inflated Infineon's share price and hurt investors, according to
a May 22 filing by a district court in San Jose, California.
Gaugler denied that the pending suits will burden plans to
sell shares of memory-chip division Qimonda in the U.S. later
this year, responding to an article in the Financial Times
Deutschland today, which cited documents obtained by the
newspaper. The Qimonda unit comprises the memory-chip division
that was at the center of the price-fixing investigation.
The San Jose court said it decided not to dismiss the class-
action law after finding that ``the complaint alleges with
sufficient particularity facts which, if proved, state a claim
with respect to the statements identified in this order.''
These claims include that ``illegal price fixing
fraudulently inflated Infineon's securities price'' and that
defendants made statements that were ``false and misleading
because they failed to disclose the price-fixing,'' according to
the court.
Infineon in Sept. 2004 said it will pay a $160 million
criminal fine for conspiring with other manufacturers to fix
prices for chips used in computers, digital cameras, mobile
phones and other products. The U.S. Justice Department at the
time said victims from the price-fixing cartel included Dell
Inc., Hewlett Packard Co. and Apple Computer Inc.
Shares of Infineon rose as much as 14 cents, or 1.6 percent,
to 9.19 euros today, and traded at 9.10 euros as of 1:11 p.m. in
Frankfurt. The stock is up 22 percent in the past 12 months.
 
Coho ha scritto:
Ocio, ha ancora cause contro



Schadensersatz

Aktionäre verklagen angeblich Infineon

Preisabsprachen bei Speicherchips könnten Infineon laut eines Zeitungsberichts doppelt teuer zu stehen kommen.

Gegenüber den US-Wettbewerbsbehörden hatte der deutsche Chiphersteller das Vergehen zugegeben und eine Millionenstrafe gezahlt. Nun wollen Anleger eine Entschädigung haben. Es geht um hunderte Millionen Dollar.

Der Halbleiterhersteller sieht sich mit einer Sammelklage von Aktionären konfrontiert, wie die „Financial Times Deutschland“ in ihrer Freitagausgabe berichtet.

Ein Vergleich könne den Münchner Konzern aus Sicht der Kläger 500 Mill. Dollar kosten. Die Anleger sehen sich dem Blatt zufolge geschädigt, da der Infineon-Aktienkurs abgestürzt sei, nachdem das Unternehmen die Preisabsprachen eingeräumt hatte. Ein kalifornischer Richter habe Infineons Antrag auf Abweisung der Aktionärsklage abgelehnt.

Für den Prozess hat Infineon dem Bericht zufolge 140 Mill. Euro beiseite gelegt. „Aus heutiger Sicht deckt diese Rückstellung alle Risiken der laufenden Verfahren im Zusammenhang mit den Kartellrechtsvorwürfen ab“, zitiert die Zeitung einen Infineon-Sprecher. Hauptkläger des Sammelverfahrens sei ein deutscher Privatanleger, der seinen Schaden auf 800 000 Dollar beziffere.

Das Verfahren könnte der Zeitung zufolge zur Belastung beim anstehenden US-Börsengang der abgespaltenen Speicherchipsparte Qimonda werden. Jede Unsicherheit führe zu einem gewissen Preisabschlag bei Börsengängen, zitiert die Zeitung einen Investmentbanker.

Bei dem Kartellrechtsverfahren ging es um illegale Preisabsprachen für Speicherchips, so genannte Dynamic Random Access Memory Chips oder kurz Dram. Diese DRAM-Speicher werden in Computern, Mobiltelefonen und anderen elektronischen Geräten verwendet. Allein in den USA hat der Markt ein Volumen von rund 7,7 Mrd. Dollar pro Jahr.

Die über mehrere Jahre laufenden Ermittlungen der US-Kartellwächter führten zu mehreren Vergleichen, unter anderem mit Infineon sowie den beiden südkoreanischen Herstellern Hynix Semiconductor und Samsung. Infineon zahlte 160 Mill. Dollar, Hynix 185 Mill. Dollar und Samsung jüngst sogar 300 Mill. Dollar. Der US-Hersteller Micron Technology kooperierte mit den Behörden und vermied auf diese Weise eine Strafe.

Die Ermittlungen hatten im Jahr 2002 begonnen, nachdem die Preise für Dram-Chips zu steigen begannen, obwohl die Produktion von Computern und anderen elektronischen Geräten zurückging. In Berichten hieß es, die Preisentwicklung sei die Folge von Angebotsengpässen. Dagegen beschuldigte Michael Dell, Chef des gleichnamigen weltgrößten Computerbauers, schon damals die Hersteller, durch kartellartiges Verhalten die Preise zu treiben.

Die Ermittlungen der US-Behörden führten zu dem Ergebnis, dass die großen Hersteller zwischen April 1999 und Juni 2002 in E-Mails, Telefongesprächen und persönlichen Treffen systematisch ihre Preise abstimmten. Nachdem sich Micron zur vollen Kooperation bereit erklärt hatte, gab Infineon im September 2004 den Widerstand auf. Hynix folgte Anfang dieses Jahres, als letzter bekannte sich Samsung im Oktober 2005 schuldig

Ja afere kapiten(kapitonen per napoletanish&finlandesen) un kazzen!! :eek: :eek:
 
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